Mit einem Konfrontationsgesichtsfeldtest können Sie Ihr gesamtes Sichtfeld schnell und einfach messen. Ein Konfrontationsgesichtsfeldtest ist ein vorläufiger Test, der von Ihrem Augenarzt oder Techniker als grundlegendes Screening-Tool durchgeführt wird.
Ein konfrontativer Feldtest erfordert wenig oder keine spezielle Ausrüstung und kann in nahezu jeder Situation durchgeführt werden. Diese diagnostische Untersuchung ist auch als „Fingerzähl“-Untersuchung bekannt, da der Prüfer während des Tests seine eigenen Finger verwenden kann.
Je nach Untersuchungsumfang werden die Finger identifiziert oder gezählt. Jedes Auge wird einzeln untersucht. Ein Sehfehler wird festgestellt, wenn der Patient die Finger nicht genau erkennt.
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Wie es funktioniert
Zu Beginn des Tests werden Sie gebeten, ein Auge zu bedecken und Ihren Blick auf die Augen des Prüfers zu richten. Der Prüfer führt dann Fingerbewegungen aus und bringt seine Hände von den Seiten in Ihr Sichtfeld. Da Ihr Sehvermögen in Ihrem Gehirn in vier Quadranten unterteilt ist, hält der Prüfer in jedem Quadranten Finger hoch. Sie sagen, wie viele Finger Sie sehen, ohne sie tatsächlich anzusehen, und testen so Ihr peripheres oder seitliches Sehvermögen.
Anhand der Testergebnisse kann Ihr Arzt feststellen, ob Sie in bestimmten Bereichen Ihres Gesichtsfelds Sehprobleme haben und welche Ursachen dies haben könnte. Der Konfrontationsgesichtsfeldtest ist auch nützlich, um blinde Flecken und Augenkrankheiten sowie andere gesundheitliche Probleme zu erkennen.
Gesichtsfeldprobleme haben eine Reihe von Ursachen, die nicht immer im Auge liegen. Ihr Arzt kann die Informationen aus dem Gesichtsfeldtest verwenden, um die folgenden Probleme oder Erkrankungen zu diagnostizieren:
- Glaukom
- Makuladegeneration
- Optikusgliom
- Hirntumor
- Multiple Sklerose
- Schlaganfall
- temporale Arteriitis
- Erkrankungen des Zentralnervensystems
- Erkrankungen der Hypophyse
- Bluthochdruck
Computergestützter Gesichtsfeldtest
Computergestützte Gesichtsfeldgeräte liefern umfassendere und genauere Berichte als Fingertestmethoden. Während des Tests erscheinen kleine Lichtpunkte auf dem Bildschirm und der Patient muss geradeaus schauen und auf eine Schaltfläche klicken, wenn er den Lichtblitz sieht. Die Lichtblitze variieren in der Helligkeit. Das Gerät bestimmt die geringste Helligkeit, die erforderlich ist, damit der Patient die Blitze an jedem Punkt oder an jeder Schwelle sehen kann.
Gesichtsfelduntersuchung als Diagnoseinstrument
Ein Gesichtsfeldtest wird häufig zur Diagnose oder Überwachung eines Glaukoms verwendet. (Glaukom ist eine Krankheit, die durch hohen Augeninnendruck gekennzeichnet ist.) Die meisten Arten von Glaukom beginnen mit einem Verlust des peripheren Sehens. Es gibt keine Heilung für Glaukom, aber das Aufhalten des Fortschreitens der Krankheit hilft, das Sehvermögen zu erhalten. Das Fortschreiten der Krankheit muss genau überwacht werden, indem das Gesichtsfeld und der Augeninnendruck beobachtet werden.